Donnerstag, 1. Mai 2008

Ein denkwürdiger Fischzug. Um 6.30 Uhr stand ich an der Leine, anfangs noch etwas skeptisch, ob das Wasser nicht etwas zu trübe zum Spinnfischen ist. Eine Rotte Wildschweine, bestimmt so acht Stück, sowie eine Bache mit Ihren Frischlingen auf der anderen Uferseite, die ich zehn Minuten beobachten konnte, sorgten für den ersten Lichtblick. Kurz danach dann der schon fast übliche Eisvogel. Nach eineinhalb Stunden hatte ich dann zwei kleine Bachforellen. Mittelprächtig, aber zumindest waren die Zweifel ob der Sichtigkeit des Wassers damit ausgeräumt. Und dann der Ruck in der Rute und eine schöne Bachforelle schlug das Wasser schäumig. Etwas problematischer Drill, da der Fisch den flussabwärts liegenden Busch umkurvte und die Schnur sich im Astwerk verfing, aber schließlich, das Wasser schwappte schon fast in die Watstiefel, lag sie im Kescher. Ja, es kommt nicht nur darauf an die fischigen Stellen zu erkennen und den Wurf zu plazieren, man sollte sich vorher auch Gedanken machen, wie man den Fisch, der dann beißen soll, wohl landen kann.
Auf dem Rückweg habe ich in der Wiese dann noch einen Personalausweis gefunden, leicht marode, was weiß ich wie der dahin kommt, scheint einige Zeit schon im Wasser gelegen zu haben. Egal, kann man immer mal gebrauchen...

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